Künstlerportait: Sebastian Klehn
Fotografie ist mehr als nur ein gutes Bild – besonders in der Musikszene. Sebastian kümmert sich bei unserem Label nicht nur um starke Künstlerporträts, sondern auch ums Marketing. Wir haben mit ihm über seinen Werdegang, seine spannendsten Erlebnisse und seine Arbeit mit Musikerinnen und Musiker gesprochen.
Erzähle uns ein wenig über dich – wie bist du zur Fotografie gekommen?
Fotografie war für mich lange Zeit ein Hobby. Ich habe zunächst mit Street Photography angefangen und war immer fasziniert davon, den Moment einzufangen. Irgendwann kam dann eine Anfrage von jemandem aus meiner Familie, ob ich nicht eine Hochzeit fotografieren möchte. Das war der Wendepunkt – und so nahm alles seinen Lauf. Die Freude an der Arbeit war so gross, dass ich mich entschloss, ein Business aufzubauen.
Was war der Moment, in dem du gemerkt hast: „Okay, Fotografie ist genau mein Ding“?
Für mich war es die Hochzeitsfotografie, die mir gezeigt hat, dass dies wirklich mein Ding ist. Ich habe festgestellt, dass ich besonders gut in den kleinen, oft unscheinbaren Momenten bin. Ich bin sehr empathisch und habe ein gutes Gespür für Reportagemomente. Hochzeiten bieten mir die perfekte Gelegenheit, diese Momente einzufangen, weshalb dieser Bereich der Fotografie einfach zu mir passt.
Gibt es ein Lieblingsshooting oder ein besonderes Erlebnis, das dir in Erinnerung geblieben ist?
Jede Hochzeit ist auf ihre Weise besonders. Jede hat ihre eigenen, einzigartigen Momente, die mir in Erinnerung bleiben. Besonders schön finde ich es, wenn die Shootings lebendig und natürlich wirken. Es gibt nichts Schöneres, als wenn meine Bilder als Albumcover verwendet werden – das ist immer ein ganz besonderer Moment für mich.
Was unterscheidet Künstlerfotografie von anderen Bereichen der Fotografie?
Künstlerische Fotografie zeichnet sich meiner Meinung nach durch die emotionale Tiefe und den kreativen Ansatz aus. Während andere Bereiche oft sehr technisch oder inszeniert sind, geht es in der Künstlerfotografie darum, eine Geschichte zu erzählen, Emotionen zu wecken und das Subjekt in einer einzigartigen Weise darzustellen. Der Fokus liegt mehr auf der Interpretation und der kreativen Vision des Fotografen als auf der technischen Perfektion.
Was macht dir mehr Spass: Ein durchgeplantes High-End-Shooting oder spontane „Catch-the-moment“-Fotografie?
Ich liebe die spontane Reportagefotografie. Es ist für mich immer wieder faszinierend, wie sich Momente entwickeln und wie ich diese in ihrer natürlichen Schönheit einfangen kann. Ich finde, die besten Bilder entstehen, wenn man den Moment einfach so festhält, wie er ist. Das ist mein Spezialgebiet, und darin bin ich richtig gut.